Sonderrundschreiben

Finanzkrise

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei übersenden wir Ihnen ein Sonderrundschreiben zur aktuellen Finanzkrise. Für etwaige Rückfragen stehen wir Ihnen natürlich jederzeit gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns einfach per e-mail oder telefonisch unter 0761/38542-0.

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Mit freundlichem Gruß

UNKELBACH TREUHAND GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

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Wirtschaft/Börse: Summa Summarum

Was tun? sprach Zeus, die Götter sind besoffen (Schiller). In der momentanen Situation ist es schwierig einen klaren Kopf zu bewahren. Panik ist der beste Nährboden für Fehlentscheidungen. Erfolg, so die größte deutsche Bank, ist die Summe der richtigen Entscheidungen. Warren Buffet legt nach: Verluste vermeiden, der Rest kommt von selbst. Im letzten Informationsbrief haben wir hier ausgeführt, dass derjenige der diese Zeilen regelmäßig liest und hiernach disponiert, schwerpunktmäßig bereits in Cash ist, ein paar Unternehmensanleihen hat und am langen Ende seines Investitionshorizontes Dividendenwerte besitzt, deren situativer und konjunktureller Verfall er billigend in Kauf nimmt und mit einer Gesäßhälfte locker aussitzen kann. Probleme hat der, dessen Portefeuille noch aktienlastig ist, da er insbesondere das Ende des Konjunkturzyklus nicht gesehen hat. Wenn man abends die Aktien 10 % billiger als am Morgen kaufen kann, bietet es sich zunächst an, zu verkaufen. Doch Vorsicht, was macht man mit dem schönen Geld? Bundesanleihen werden als sicherer Hafen dargestellt. War gestern. Die EZB ist bei HGB-Bewertung pleite und hofft auf die Übernahme ihrer Staatsanleihen durch den europäischen Rettungsfonds, der an Deutschland hängt und Merkel wird besoffen geredet, alledem zuzustimmen. Merkel nimmt die Sache mit ihrer Pension auch gar nicht so ernst. Welcher Mittelständler könnte nach den letzten Rettungsfondsbeschlüssen für drei Wochen in Urlaub fahren? Der kranke Scheuble ist gleich mitgefahren. Dank des verschlechterten US-Ratings gehen die Kurse gerade stark nach Süden. Weltuntergang? Mitnichten! Auch die Aktien werden sich wieder erholen. Große, fette Unternehmen werden doch eindeutig umsichtiger und nachhaltiger geführt als die aktuellen Krisenvolkswirtschaften, die sich alle paar Jahre dem Wählervotum beugen müssen und daher Wahlgeschenke in Aussicht stellen. Zu China: Neben Deutschland haben die Chinesen über ihre US-Forderungen zurzeit schlechte Karten. 10 Gebote gegen 36 Strategeme. Was die chinesische Regierung sagt, kann man vergessen. Ihre Ziele kann man nur aus ihren Interessen ableiten. Das Hauptinteresse ist Machterhalt des Systems. Im Inland ist der Staat zu 80 %, bezogen auf das Sozialprodukt, verschuldet‚ Banken haben riesige faule Kredite an ehemalige Staatsunternehmen. Machterhalt geht nur über Wachstum bei geringer Inflation. Die Chinesen werden also die USA nicht untergehen lassen, sie brauchen die Absatzkanäle. Zur Stützung der Weltkonjunktur werden sie den Langnasen im Zweifel auch Aktien abkaufen. Dem Vernehmen nach geschieht das bereits im Chemiesektor in Deutschland. Im Übrigen liegt es doch auf der Hand, dass die Schuldnerländer ihre Goldreserven und Staatsbeteiligungen zur Schuldenreduzierung einsetzen müssen. Hoffentlich lässt sich Merkel nicht wieder besoffen reden oder durch den Herbsturlaub hiervon abhalten. Heute Morgen meldete NTV einen zu erwartenden DAX-Verlust von 10 %. Als diese Zeilen geschrieben werden steht der DAX mit im Plus. Sicherlich ist die Gefahr weiterer Verluste nicht gebannt. Die Nachrichtenleute müssen Nachrichten produzieren, ob richtig oder falsch oder verantwortungsbewusst, alles egal. Die aktuellen Turbulenzen wegen des S&P-Ratings von AA+ lassen vergessen, dass die Verschlechterung des Ratings angekündigt war und alle Tatsachen bereits bekannt und in den Kursen eingetütet waren. Die ultraschnellen Handelssysteme unterstützen die Bewegungen nach unten und auch nach oben. An der Aktie, und das zeigen die langfristigen Untersuchungen, führt kein Weg vorbei. Wenn die Zinsen demnächst steigen, gehen auch die Immobilien in den Keller, gefolgt von dem Gold. Der Ausspruch „Was tun? Sprach Zeus“ stammt ursprünglich von Friedrich Schiller. Der Rest „die Götter sind besoffen und der Olymp ist vollgekotzt“ sind neuzeitliche Ergänzungen, deren Ursprung man nicht mehr zurückverfolgen kann, geben bei der aktuellen Analyse der Finanzmärkte aber Hilfestellung. Es macht doch stutzig, dass die, die heute zum Verkauf blasen gestern noch die Aktie priesen. Gefragt sind eine klare Analyse und eine klare Strategie. Oder wie Kostolany vermutete, wir haben eine Zeit für Hartgesottene, die Zittrigen werden verlieren.


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